Die Anatomie der Buchstaben kennt viele Bezeichnungen, die dem Laien unverständlich sind. Welcher Nicht-Typograf weiß schon, was die Begriffe Punze, Serife, Kehlung oder Schattenachse bedeuten?
Neben diesen Fachtermini sind dem Typografen aber auch Bezeichnungen vertraut, die sehr menschlich klingen. So kennt die Anatomie der Buchstaben auch den Scheitel, den Kopf, den Hals, die Schulter, den Bauch, die Taille, den Arm, das Bein, den Schenkel, das Auge … und das Ohr.
In dieser Grafik zeige ich gleich zwölf Ohren der unterschiedlichsten Art. Als Abstrich oder als angesetzter Strich des kleinen ›g‹ wirkt das Ohr häufig dekorativ und macht die Klassifikation und die Identifikation der jeweiligen Schrift ein wenig leichter. Na, welche Schriften erkennen Sie? – Die Auflösung finden Sie in den nummerierten Schlagwörtern rechts oben auf der Seite.
B U T S C H I N S K Y : _T Y P O_&_S O 